Gemüseanbau | Apfelernte |
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Ziegenzucht | Küchenkräuter |
Fischzucht | Heilkräuter |
LANDWIRTSCHAFT
Auch was die Selbstversorgung innerhalb des 3-GENERATIONEN-GEMEINSCHAFTSPROJEKTS betrifft, möchte ich völlig neue Wege gehen. Fort von allem, was uns krank macht, wie Chemische Düngemittel, Pestizide, genmanipu-lierte Nahrungsmittel oder hormonbehandelte und nicht art-gerecht gehaltene Nutztiere etc. - hin zu einer natürlichen Landwirtschaft und Viehzucht, so wie es bei den Großeltern meiner Generation noch gang und gäbe war - die Lösung heißt "Perma-Kultur".
Bei Perma-Kultur geht es um das Gestalten nachhaltigen Lebens durch Beobachtung der Natur und der Welt, in der wir leben. Ziel ist es, autarke Kreisläufe zu schaffen, und dafür ist es nötig, die Natur und ihre Gesetzmäßigkeiten zu verstehen.
Perma-Kultur wird häufig ausschließlich mit der Landwirtschaft in Verbindung gebracht, doch es geht auch um ein respektvolles, soziales Mitei-nander, unsere Arbeit, die Spaß machen soll, um den Umgang mit anderen Lebewesen und um Achtung vor der Natur, Freude und ein zufriedenes Leben.
Man muss keine Agrarwissenschaft studiert haben, um die Küchenabfälle, den Grasschnitt, Zweige oder andere verwertbare Abfälle zu kompostieren, daraus Erde zu machen und Obststräucher, Gemüse und Kräuter darauf zu pflanzen. Während wir das tun, können wir alle Mitglieder unserer Gemeinschaft, Mütter, Väter, altere Menschen und Kinder - einfach Alle - miteinbeziehen.
Wir können Alle voneinander lernen, wie wir unser Obst und Gemüse selbst anbauen, wie wir respektvoll miteinander umgehen und wie wir gemeinsam ein Bewusstsein für Natur und Recycling entwickeln. Man nennt so etwas “Öko-Therapie”, was unserem Geist, unserem Körper und unserer Seele sehr gut tut.
Da gibt es kein "Burnout-Syndrom" und man muss auch keine "Anti-Depressiva" schlucken. Die Kinder wachsen in gesunden Familien-strukturen auf, und auch die Menschen jenseits des Rentenalters fühlen sich noch wertvoll und gebraucht, weil ihre Lebenserfahrungen und ihr Wissen von den Jüngeren dankbar angenom-men werden!
Wenn Menschen von der Natur getrennt sind, beeinträchtigt das nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Selbstbewusstsein und die Kreativität. Wir fühlen uns isoliert und ein- sam und haben das Gefühl der Leere, obwohl wir - aus materieller Sicht gesehen - vielleicht alles besitzen können, was wir wollen.
Wir zerstören seit Jahrzehnten unsere Umwelt, ohne uns Gedanken über die Langzeitfolgen zu machen, teils aus Unwissenheit, teils aus Ignoranz. Wir haben verlernt, das große Ganze zu sehen.
Nur wenn wir im Einklang und in Frieden mit der Natur leben, können wir auch Frieden und Harmonie mit anderen Menschen schaffen!